Spieltag 5: OTSV Pr. Oldendorf – TV Borgholzhausen 42:62 (17:31)

  • 3. November 2019

(CH) “Heute fehlten die klassischen Grundlagen, um ein Spiel in der Bezirksliga gewinnen zu können“. Das war die Analyse des OTSV nach dem gestrigen Spiel gegen die Borgholzhausen Eagles.

Borgholzhausen kam in voller Mannschaftsstärke, der OTSV musste weiterhin auf viele verletzte Spieler verzichten (ganz aktuell dazu Philipp Löwen mit einer Bänderverletzung). Das war aber nicht der Grund, weshalb man nach dem ersten Viertel bereits 2:13 zurück lag. War die magere Punktausbeute im ersten Viertel in Gütersloh das Resultat von viel Wurfpech, waren es dieses Mal schlecht ausgespielte Spielzüge, die oft bis zur letzten Sekunde zeitlich ausgereizt wurden und dann in einem “Notwurf“ endeten.

In Viertel zwei spielte die Mannschaft effektiver, aber die Spielzüge waren weiterhin von wenig Bewegung abseits des Balles geprägt. In der Defensive mangelte es aber auf einmal auch an einer wichtigen Grundlage: Der Reboundarbeit. Borgholzhausen traf nicht besonders gut, aber der OTSV erlaubte dem Gegner durch schlechtes Boxout zu häufig zweite oder dritte Wurfchancen.

Das war auch ein Grund, weshalb Trainer Christoph Horstmann in der Halbzeit ein wenig der Kragen platzte, da die Mannschaft von der Qualität viel besser ist als das, was sie gestern in der ersten Halbzeit gezeigt hat.

Was man der Mannschaft definitiv nicht absprechen kann ist ihre Motivation und Leistungsbereitschaft. Die zeichnet den OTSV bereits die komplette Saison aus: Egal, wie weit man in Spielen in der ersten Saison in der Bezirksliga zurück liegt, die Mannschaft kämpft bis zur letzten Sekunde. So konnte der OTSV in Halbzeit zwei (insgesamt 25:31) das Spiel offener gestalten. Aber der Rückstand aus der ersten Hälfte war zu groß.

“Das erste Viertel killt euch im Moment“ meinte Schiedsrichter Benedict Boldt nach dem Spiel, der auch die Partie des OTSV in Gütersloh gepfiffen hatte.

Was nimmt die Mannschaft aus diesem Spiel mit? Im Training muss kommende Woche scheinbar ein Schritt zurück gegangen und Basisbasketball trainiert werden, damit die Grundlagen kommenden Freitag, 20:30 Uhr beim wichtigen Spiel in Stukenbrock wieder stimmen.

Es spielten: Tim Klipenstein, Danny Klipenstein, Daniel Meier, James Nachtigall, Christoph Horstmann, Sebastian Rominski, Jannik Kaiser, Sven Meyer und Emirhan Topal.