Quali A: OTSV-Mädels unglücklich ausgeschieden

  • 12. Januar 2020

Am vergangenen Samstag wurde in der Sporthalle am Stadtzentrum Pr. Oldendorf Volleyball auf hohem Niveau geboten. Die weibliche A-Jugend des OTSV hatte sich für die erste Vorrunde der Westdeutschen Meisterschaften qualifiziert und traf an diesem Wochenende auf drei hochklassige Mannschaften, die sich ihrerseits in ihren Staffeln für diese Runde qualifiziert hatten. Die Gäste waren aus Borken, Herten und Schwelm angereist und zeigten sich allesamt hochmotiviert, um den Sprung in die nächste Runde zu schaffen. Für die Oldendorfer Mädels war also „ein dickes Brett zu bohren“, zumal mit Vika Koop und Pia Almoslechner zwei starke Diagonalangreiferinnen kurzfristig nicht zur Verfügung standen.

Gespielt wurde parallel auf zwei Feldern; der erste Gegner des OTSV war die Mannschaft des SV Burlo (Borken). Nach einem etwas holprigen Start fand das Oldendorfer Team ins Spiel und konnte den anfänglichen Rückstand wettmachen. Im weiteren Verlauf des ersten Satzes schenkten sich beide Mannschaften nichts und kämpften um jeden Punkt. Letztlich konnte der OTSV diesen Durchgang für sich entscheiden. Der zweite Satz begann für die Oldendorfer Mädchen ähnlich konfus. Doch dieses Mal verloren sie völlig den Faden. Dem sehr starken Diagonalangriff des SV Burlo hatten die OTSV-Spielerinnen nichts entgegenzusetzen: Weder der Block, noch die Annahme waren in der Lage, den ständig wachsenden Vorsprung der gegnerischen Mannschaft zu stoppen. Nach diesem deutlichen Satzverlust zeigte der entscheidende Tie-Break jedoch wieder einmal die Stärke des OTSV-Teams, sich von einer schwierigen Ausgangsposition nicht entmutigen zu lassen. Motiviert und kampstark gelang den Oldendorfer Spielerinnen der Gewinn des dritten Satzes und damit der Matchgewinn.

OTSV – SV Burlo   2 : 1   (25:20, 10:25, 15:12)

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In der zweiten Begegnung traf der OTSV auf den TuS Herten. Nach einer Aufschlagserie von Anna Lemper gingen die Oldendorfer rasch und ohne große Schwierigkeiten mit 10:0 in Führung. Nach weniger als einer Viertelstunde endete dieser Satz klar für die Heimmannschaft. Im zweiten Durchgang zeigten die Spielerinnen aus Herten etwas mehr Gegenwehr, letztlich kamen die Oldendorferinnen in diesem Spiel aber zu keiner Zeit in echte Bedrängnis und konnten einen deutlichen Sieg für sich verbuchen.

OTSV – Herten 2:0   (25:6, 25:14)

 

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Die dritte Begegnung war für die Oldendorferinnen die schwierigste Aufgabe dieses Tages. Die TG Schwelm wurde schon im Vorfeld als Favorit gehandelt, da sie ohne Satzverlust in diese Runde eingezogen war. Auch die beiden vorhergehenden Spiele an diesem Nachmittag gingen jeweils 2:0 an das Team aus Schwelm. Kampflos gaben sich die Oldendorferinnen natürlich nicht geschlagen, doch bereits im ersten Satz zeichnete sich schon früh eine deutliche Führung des Gegners ab. Trotz vieler guter Aktionen und kämpferischen Einsatzes der OTSV-Mädels konnte am Ende auch die Unterstützung der zahlreichen Zuschauer nichts am Ausgang dieses Matches ändern. Die Mannschaft aus Schwelm wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte auch diese Runde mit einer weißen Weste beenden.

OTSV – TG Schwelm 0 : 2 (17:25, 15:25)

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,,Spielerisch bin ich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Auch auf Grund der in der Oberliga gezeigten Leistung hätte das Oldendorfer Team ein Weiterkommen verdient. Leider sind wir wegen der Absage eines Teams und der damit geänderten Wertungsweise in allen Gruppen als schlechtester Gruppenzweiter ausgeschieden. Unglücklicher kann eine Jugendsaison nicht zu Ende gehen,‘‘ so die Stellungnahme des Trainers Andreas Vogt.