Diese Niederlage macht Mut (Bericht in der NW vom 03.03.2020 )
Verbandsliga-Damen des OTSV Pr. Oldendorf knöpfen Spitzenreiter Post SV Bielefeld immerhin einen Satz ab.
(gag). Die Volleyballerinnen des OTSV Pr. Oldendorf haben in der Verbandsliga einen Achtungserfolg gelandet. Dem Tabellenführer Telekom Post SV Bielefeld knöpfte das Kellerkind bei der 1:3-Heimniederlage immerhin einen Satz ab. Dafür gab’s zwar keine Punkte, aber frischen Mut für die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf.
OTSV Pr. Oldendorf – Telekom Post SV Bielefeld 1:3 (9:25, 25:20, 19:25, 18:25)
Allzu viele Sätze hatten die Damen des Post SV Bielefeld in der laufenden Saison noch nicht abgegeben. Mit zehn Punkten Vorsprung bekleidet das Team in der Verbandsliga den ersten Platz und hat den Aufstieg vor Augen. Dass die OTSV-Damen den haushohen Favoriten im Heimspiel ärgern konnten, war im Lager des Tabellenvorletzten daher mehr als nur ein schwacher Trost nach der letztlich erwarteten Niederlage. „Wir haben gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können“, sagte Trainer Matthias Kolbe, dessen Mannschaft phasenweise am Limit gespielt hatte. Nur im ersten Durchgang ging es zu schnell für die Gastgeber. „Da war bei uns noch zu viel Respekt im Spiel. Im zweiten Satz hat sich meine Mannschaft aber um etliche Prozent gesteigert“, lobte Kolbe den Auftritt. Mit 25:20 schaffte der OTSV den Satzausgleich und hielt auch im dritten Durchgang lange Zeit gut mit. „Anschließend haben die Bielefelderinnen dann wieder besser ins Spiel gefunden“, so Kolbe über den Verlauf der Partie, die am Ende dann doch den erwarteten Ausgang hatte. Trotzdem schöpfen die abstiegsbedrohten Volleyballerinnen Mut für die ausstehenden Schlüsselspiele im Kellerkampf. „Mitte März kommen die wichtigen Partien“, so Kolbe, der gegen Bielefeld eine starke Lena Wesemann sah. „Sie hat eine Super-Leistung gezeigt“, lobt der Coach seine Außenangreiferin.