Die Mehrheit stimmt gegen den OTSV
Bei der gestrigen Sport-Ausschusssitzung ist mit den Stimmen von CDU und UEB für die Erhebung von Hallennutzungsgebühren gestimmt worden. Entgegen allen Argumenten, die der OTSV-Vorstand in den letzten Monaten vorgebracht hat, befürworteten die Vertreter der genannten Fraktionen ohne Abstriche den von der Stadtverwaltung vorgelegten Gebührenentwurf. Diese Entscheidung dient dem Stadtrat in der Sitzung am 16. November als Entscheidungshilfe, und es steht zu befürchten, dass der Ratsbeschluss nur noch eine reine Formsache ist. Damit endet eine über Monate andauernde Diskussion zwischen dem OTSV auf der einen und der Stadtverwaltung und der CDU-Fraktion auf der anderen Seite mit einer Entscheidung gegen den Sport, gegen das Ehrenamt und gegen alle Vernunft. Für den OTSV bedeutet diese Entscheidung einen jährlichen Kostenaufwand von etwa 5900 €. Noch weiß niemand, ob und wie der Verein so viel Geld aufbringen kann. Den Städtischen Haushalt kann diese Summe sicherlich nicht retten und man kann nur hoffen, dass die Stadt dieses Geld genauso sinnvoll nutzen wird, wie der OTSV es getan hätte.