Spieltag 7: OTSV Wolves – TuSpo Rahden 69:65 (39:35)

(CH) Im letzten Spiel des Jahres kam es zum Derby zwischen dem OTSV und dem TuSpo Rahden. Das letzte Mal waren die beiden Teams an gleicher Stelle noch vor Corona aufeinandergetroffen. Damals behielt Rahden mit 52:53 die Oberhand. Beide Mannschaften hatten vom Kader her alles aufgefahren, was sie zu bieten hatten. Dementsprechend nahmen beide Teams das Duell sehr ernst.

Besser ins Spiel kam allerdings der Gast aus der Nachbarschaft. Der OTSV wusste, dass Rahden seine letzten Gegner vor allem durch eine gute Quote jenseits der Dreierlinie geschlagen hatte. Dementsprechend agierte man mit einer offensiven Verteidigung. Dadurch war Rahden gezwungen, über ihre Center zu spielen. Das gelang ihnen im ersten Viertel auch ganz gut, in dem Kai Fröse und Felix Schäkel die Hälfte der Rahdener Punkte erzielten. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten kam aber auch immer mehr die Offensive der Wolves ins Rollen und es ging hin und her. Am Ende stand es nach den ersten zehn Minuten 20:20.

Im zweiten Spielabschnitt hatte dann Sven Meyer von der Bank kommend seine großen Momente. Durch seine Körbe gelang es dem OTSV, sich ein wenig vom Gegner abzusetzen. Zur Halbzeit führte die Heimmannschaft mit vier Punkten.

Während es in der ersten Halbzeit meistens hin und her ging, was das Punkten betrifft, so war das dritte Viertel zweigeteilt. Die Wolves kamen bärenstark aus der Halbzeit und konnten sich durch starkes Spiel ihrer beiden Center Emirhan Topal und Lars Adam auf 50:38 absetzen. Das waren die fünf Minuten des OTSV. Dann kamen die 5 Minuten vom TuSpo. Rahden spielte in der Defensive extrem druckvoll und im Angriff kompromisslos, so dass die beiden Mannschaften mit 53:52 in das letzte Viertel gingen.

Das Momentum war auf Seiten der Gäste. Dies stachelte den OTSV allerdings extrem an. Mit dem Messer zwischen den Zähnen und konzentriertem und fokussiertem Basketball stemmte sich die Mannschaft dagegen, das Spiel aus der Hand zu geben. Und dies gelang. Das letzte Viertel war von Freiwürfen, Körpereinsatz und Willen beider Mannschaften geprägt. In der vorletzten Minute setzte Sven Meyer den entscheidenden Dreier zum 67:64. Durch einen folgenden Ballverlust der Rahdener und einem erfolgreich abgeschlossenen Fastbreak der Klipenstein-Brüder 6,1 Sekunden vor dem Ende war dann der Deckel drauf. Ein letzter 3er-Versuch des TuSpo verfehlte am Ende das Ziel.

Nach Spielende merkte man den Wolves die Erleichterung an, endlich ein knappes Spiel für sich entschieden zu haben. Vieler Meinung nach zeigte der OTSV seine beste basketballerische Teamleistung überhaupt.

Zu erwähnen ist die erneut fantastische Stimmung in der „Wolfshöhle“. Die vielen Fans auf der Tribüne haben das Spiel zu einem echten Highlight gemacht. Vielen Dank für die geniale Unterstützung!

Es spielten: Tim Klipenstein, Philipp Löwen, Danny Klipenstein, André Sosunow, Christoph Horstmann, Michael Meierhöfer, Lars Adam, Sebastian Rominski, Jannik Kaiser, Sven Meyer und Emirhan Topal.

Nun geht’s in die Winterpause. Das nächste Spiel findet am 16.01.2022 auswärts in Gütersloh statt.

Allen Unterstützern wünschen die OTSV Wolves schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.