Spieltag 4: OTSV – RW Kirchlengern I 43:89 (19:45)
OTSV – RW Kirchlengern I 43:89 (19:45)
Das Heimspiel der OTSV-Basketballer am 4. Spieltag der Herren-Kreisliga gegen RW Kirchlengern 1 stand schon im Vorfeld unter keinem guten Stern: Neben den noch immer verletzungsbedingt pausierenden Christoph Horstmann und Michael Urlacher fehlten in diesem Spiel Jannis Hoffmann und Julian Brinkmeyer, die aus Studiumsgründen bereits im Vorfeld abgesagt hatten. Aber ein Unglück kommt selten allein, denn am Sonntagmorgen kam die Nachricht, dass sich Sven Meyer an der Hand schwerer verletzt hatte und mehrere Wochen ausfällt. Somit fehlten den OTSV-Jungs komplett ihre körperlich großen Spieler.
Leider bestand die Mannschaft aus Kirchlengern fast ausschließlich aus großen und schweren Spielern. Diesen Vorteil nutze die erfahrene Mannschaft auch direkt aus und erzielte die Punkte regelmäßig aus Korbnähe, wo der OTSV körperlich nichts entgegensetzen konnte. So kam es, dass der OTSV mit zunehmender Spieldauer in Foulprobleme geriet und das erste Viertel mit 9:26 an Kirchlengern ging. Im zweiten Viertel stellte der OTSV seine Verteidigung um, was zunächst Wirkung zeigte. Doch Kirchlengern passte sich schnell der Umstellung an und traf fortan die Würfe aus der Distanz. Positiv zu erwähnen ist in der ersten Halbzeit, dass der OTSV durchaus in der Lage ist, in der Verteidigung variabel zu agieren und das Emirhan Topal und Viktor Lautenschläger ihre ersten Punkte im Herrenbereich erzielten. Im dritten Viertel war der OTSV zunehmend von jenseits der Dreierlinie erfolgreich – allein Lukas Meyer erzielte im Spiel fünf Treffer von “Downtown“. Davon ließ sich Kirchlengern allerdings nicht beeindrucken und gewann am Ende das Spiel souverän mit 43:89.
Letztendlich muss man festhalten, dass der OTSV die letzten beiden Spiele deutlich verloren hat – allerdings mit Kirchlengern 1 und 2 gegen zwei Mannschaften, die für den Basketball-Neuling nicht Maßstab sind. Die OTSV-Basketballer haben in zwei schwierigen Spielen mit dezimiertem Kader gute Leistungen gegen starke Gegner gezeigt – und das ist auch ein Schritt in die richtige Richtung.